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In der Streuobstwiese

Hier stehen Sie mitten in der Streuobstwiese. Und ab August können Sie mit den ersten Äpfeln rechnen. Stöbern Sie in den Obstsorten, damit Sie wissen, wann es sich für Sie besonders lohnt in der Buchleite vorbei zu kommen.

Totholz im Naturschutzgebiet
Totholz im Naturschutzgebiet | © Dr. Stefan Böger

Totholz ist die Lebensgrundlage tausender Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen, Flechten und Moosen und somit von höchster Bedeutung für die Artenvielfalt. Im Naturschutzgebiet Buchleite werden absterbende und tote Bäume wegen ihrer wichtigen biologischen Bedeutung in der Fläche belassen und bieten Lebensraum für eine Vielzahl seltener Arten.

Hackspur eines Spechtes
Hackspur eines Spechtes | © Dr. Stefan Böger

Verschiedene Spechtarten, wie Grau-, Grün- oder Buntspecht finden in den Obstbaumbeständen Insekten und deren Larven unter der Rinde alter oder auch toter Bäume. Die Hackspur auf dem Bild zeigt eine angefangene Spechthöhle.

Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
Gartenrotschwanz | © Heinz Müller / piclease

Der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) ist als Höhlen- und Halbhöhlenbrüter stark an alten Baumbestand gebunden. Die Habitatansprüche sind lichte und trockene, halboffene Baumbestände mit aufgelockerter Strauch- und Krautschicht zur Nahrungssuche. In Streuobstwiesen, wie in der Buchleite findet er optimale Lebensraumbedingungen. Ab Mitte April können sie mit etwas Glück einen männlichen Gartenrotschwanz auf Ansitzwarten, Ästen oder kleineren Büschen singend beobachten. Zur Nahrungssuche fliegt er über den Boden oder fängt Insekten während eines kurzen Fluges in der Luft.

Rundweg durch die Buchleite
Gemulchter Weg | © gruenstifter

Ein gemulchter Rundweg lädt zum Lustwandeln durch das Naturschutzgebiet ein.

Der Neuntöter (Lanius collurio)
Neuntöter | © Stefan Ott / piclease

Der Neuntöter (Lanius collurio) oder Rotrückenwürger ist eine Vogelart aus der Familie der Würger (Laniidae) und in Mitteleuropa die häufigste Art dieser Familie. Er ist vor allem durch sein Verhalten bekannt, Beutetiere auf Dornen aufzuspießen. In der Lauerjagd erbeutet er unter anderem Kleinsäuger und Insekten wie beispielsweise Käfer und Heuschrecken. Von einer Warte aus werden dabei Beutetiere auf dem Boden im Umkreis von etwa 10 m angegriffen. Strukturreiche Offenlandschaft wie in der Buchleite sind für Neuntöter besonders wichtig.

Geheimrat Dr. Oldenburg
© Dr. Stefan Böger

QR-Codes zu einzelnen Obstsorten führen die Besucher mit mobilen Endgeräten auf die Internetseite mit weiteren Informationen zu der jeweiligen Obstsorte. Eine App mit Scan-Funktion für QR-Codes und eine mobile Internetverbindung machen es möglich.

Eingangsschild NSG
© Dr. Stefan Böger

An den Zugängen zum Naturschutzgebiet geben Hinweisschilder Auskunft über das Projekt, die Lebensräume und die Obstsorten im Naturschutzgebiet. 

Große Wiesenameise (Formica pratensis)
© Jan Kyri

Die Große Wiesenameise (Formica pratensis) gehört zur Gruppe der Waldameisen, besiedelt aber überwiegend trockenwarme Lebensräume wie bebuschte Trockenrasen, trockene Zwergstrauch- und Kiefernheiden und warme Wiesenhänge in der Nähe von Gehölzen. Sie sind die Hauptnahrung des Grünspechtes der mit seiner langen Zunge in die Gänge der Nester dieser Ameise gelangt.

Zauneidechse (Lacerta agilis)
Zauneidechse (Lacerta agilis) | © Dr. Stefan Böger

Die Zauneidechse (Lacerta agilis) ist in Bayern bis in den alpinen Bereich annähernd flächendeckend verbreitet, jedoch mit Verbreitungslücken. Lokal gibt es deutliche Bestandsrückgänge. Die wechselwarme Zauneidechse besiedelt wärmebegünstigte Lebensräume wie z.B. trockene und besonnte Waldränder, Bahndämme, Heideflächen, Sandgruben und ähnliche Lebensräume, die ein Mosaik wichtiger Habitatstrukturen wie offene, lockerbödige Bereiche als Sonn- und Eiablageplätze, dichter bewachsene Abschnitte mit Altgras, Totholz, oft auch kleinen Gehölzen als Deckungsmöglichkeit und Schutz vor zu hohen Temperaturen sowie geeignete frostfreie Winterquartiere aufweisen. Im Naturschutzgebiet Buchleite ist die wärmeliebende Zauneidechse vor allem an gut besonnten Stellen mit den genannten Habitatstrukturen zu finden. Am häufigsten ist die Art am ostexponierten Waldrand zu beobachten.

Laubholz-Säbelschrecke (Barbitistes serricauda)
© Horst Lößl

Die Laubholz-Säbelschrecke ist eine der wenigen, fast ausschließlich Wald bewohnenden Heuschreckenarten. In Bayern kommt die Art in allen Regionen, teilweise aber mit großen Bestandslücken, vor. Schwerpunktbereiche sind der östliche Voralpenraum sowie die Nördliche und Südliche Frankenalb. Im NSG Buchleite lebt die Säbelschrecke an Waldrändern, Feldgehölzen und Baumhecken.

Larve des Schwalbenschwanz (Papilio machaon)
©

Im Sommer können im Naturschutzgebiet Buchleite Larven des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) beobachtet werden. Wenn sich die Raupen des Tagfalters bedroht fühlen, stülpen sie zur Abschreckung eine orange gefärbte Nackengabel heraus, die einen Duftstoff absondert. Dieser wehrt Fressfeinde wie beispielsweise Ameisen ab.  

Meißener Langstielige Feigenbirne
Meissener Langstielige Feigenbirne | © Dr. Stefan Böger

Die Sorte stammt ursprünglich aus Sachsen, wo sie bereits um 1800 bekannt war. In Deutschland ist sie heute so gut wie verschollen. Nur fünf Altbäume bei Markt Berolzheim und Sammenheim sind die letzten bekannten Vorkommen. Synonyme: Frankenbirne (Markt Berolzheim), Mannsbirne (Sammenheim).

Mehr Infos zu den Obstsorten finden Sie hier.