Verbreitung: Das Hahnenfussgewächs hat seinen bayerischen Schwerpunkt in den Kalkgebieten des Fränkischen Jura und des Muschelkalks. Ihr Verbreitungsbild spiegelt sehr genau die Grenzen dieser geologischen Formationen wider. Im Gipskeuper und entlang der Alpenflüsse ist die Art selten bis sehr selten. In den Alpen fehlt sie ganz.
Die kontinental verbreitete Pflanze besitzt auf der Buchleite ein sehr zahlreiches Vorkommen im Ostteil des NSG. Hier wachsen auf etlichen Hektar Fläche weit über 500 Pflanzen mit Schwerpunkt vor allem an steinigen, kurzrasigen Stellen am Oberhang gegen den Wald.
Lebensraumansprüche: Die nahe mit den Anemonen verwandte „Kouhblouma“ (so früher im nahen Wettelsheim) wächst in Magerrasen und Kiefernwäldern auf Kalk. Sie bevorzugt warme, trockene, basenreiche Standorte. Durch ihr tiefgehendes Wurzelwerk kann sie auch oberflächlich trockene Standorte gut besiedeln.
Gefährdung: Die in Deutschland besonders geschützte Art ist in Bayern insgesamt gefährdet. Der Grad der Gefährdung ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Im Keuper-Lias-Land, wo die Art schon immer selten war, ist sie stark gefährdet. In der Fränkischen Alb hingegen ist sie nur potenziell gefährdet. Allerdings ist sie auch hier infolge Sukzession, Nutzungsaufgabe und Aufforstung selten geworden. Die früher starke Dezimierung der Bestände durch Ausgraben spielt heute nur eine untergeordnete Rolle gegenüber anderen Gefährdungen.