Verbreitung: In Bayern mit Ausnahme der Alpen flächendeckend verbreitet.
Lebensraumansprüche: Der Feldsperling brütet in Bayern in offenen Kulturlandschaften mit Feldgehölzen, Hecken und bis 50 ha großen Wäldern mit älteren Bäumen, in Streuobstwiesen und alten Obstgärten - gerne im Randbereich von Siedlungen. Nistet überwiegend in Baumhöhlen (z.B. Spechthöhlen), Nistkästen, aber auch in Hohlräumen von Mauern, Gebäuden oder Masten sowie in großen Nestern anderer Vogelarten. Brutzeit: April bis August, 2-3 Jahresbruten. Nahrung: hauptsächlich Samen, auch kleine Insekten. Außerhalb der Brutzeit oft in größeren Schwärmen mit anderen Vogelarten (Ammern, Finken, Haussperlingen).
Das Naturschutzgebiet Buchleite bietet dem Feldsperling mit seinen zahlreichen Baumhöhlen geeignete Nistmöglichkeiten und auf den Obstwiesen, Magerrasen und Hecken ausreichend Nahrung.
Gefährdung: In Bayern Art der Vorwarnliste. Sehr häufiger Brutvogel, jedoch mit abnehmender Tendenz. Möglicherweise ist die Art mehr gefährdet durch das Auftreten von Nahrungsengpässen außerhalb der Brutzeit (Umstellung auf Wintersaaten, keine Stoppelbrachen) als durch Brutplatzverluste oder die Intensivierung der Landwirtschaft mit starker Düngung und dem Einsatz von Bioziden.